Schleifmaschinen

Was ist ein Druckluft-Schwingschleifer?

Pneumatisch betriebene Schwingschleifer werden in die Werkzeugkategorie der Schleifmaschinen einsortiert. Es handelt sich bei ihnen um Gerät, mit dem sich Oberflächen glätten und abtragen sowie Rundungen und Kanten präzise herausarbeiten lassen. Die Maschinen nehmen es mit vielen verschiedenen Materialien auf. So können Sie sie nicht nur zum Abschleifen von Holz, sondern gleichermaßen von Metallen und Polieren von empfindlichen Lacken verwenden.

Die Funktionsweise von Druckluft-Schwingschleifern: Warum erweist sich Druckluft als besonders vorteilhaft?

Für die Inbetriebnahme eines Druckluftschwingschleifers benötigen Sie zuallererst einen geeigneten Kompressor, der das Werkzeug mit Luft versorgt. Dieser ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich die Schwungscheibe des Geräts samt Schleifplatte in Bewegung setzen. Auf Letzterer befindet sich die Schleifscheibe, die die eigentliche Arbeit ausführt.

Im Gegensatz zu strombetriebenen Modellen oder Akku-Schleifern benötigt ein Druckluft-Schwingschleifer weder eine geeignete Stromquelle in der Umgebung noch ein passendes Akku-Pack. Solange der Kompressor die Maschine mit ausreichend Druckluft versorgt, müssen Sie mit keinen lästigen Arbeitsunterbrechungen aufgrund von leeren Batterien oder zu kurzen Stromkabeln rechnen.

Darüber hinaus sind Druckluft-Schwingschleifer für gewöhnlich deutlich leichter, sodass auch bei längerer Nutzung keine überdurchschnittlich hohe Ermüdung der Arme zu erwarten ist. Die Unabhängigkeit von Elektrizitätsquellen ermöglicht zudem ein ungefährliches Arbeiten in gefährlicheren Umgebungen, etwa in der Nähe von Feuchtigkeit oder im Zusammenhang mit brennbaren Substanzen.

Winkelschleifer und Exzenterschleifer mit Druckluft: die gängigsten Druckluft-Schleifer-Arten

Unter anderem unterscheidet man in der Hauptkategorie der Schleifgeräte zwischen dem klassischen Winkelschleifer und dem sogenannten Exzenterschleifer. Ersterer kann mit einer entsprechenden Trennscheibe auch als Flex zum Einsatz kommen. Im Normalfall verfügt er über keine Vorrichtung zur Staubabsaugung.

Ganz im Gegenteil zum Exzenterschleifer. Abgesehen von der Möglichkeit zur Staubabsaugung, fungiert er immer dann als hilfreiches Utensil, wenn es darum geht, größere Flächen zu bearbeiten. Elektro- oder Druckluft-Exzenterschleifer sind die eigentlichen Schwingschleifer, denn ihre Schleifscheibe ist nicht nur in der Lage, Drehbewegungen, sondern gleichermaßen Schwingungen auszuführen.

Sie finden bei Toolnation außerdem diese druckluftbetriebenen Schleifmaschinen:

• Stabschleifer
• Bandschleifer und -feilen
• Draht- und Lamellenschleifer
• Druckluft-Rutscher

Darauf sollten Sie beim Kauf einer Druckluft-Schleifmaschine achten

Damit Sie sich auf eine einwandfreie Funktionsweise Ihres neuen Druckluft-Schwingschleifers verlassen können, sollten Sie einen genauen Blick auf den Luftverbrauchswert pro Minute werfen. Sollte Ihr Kompressor nicht fähig sein, diesen dauerhaft abgeben zu können, müssen Sie mit Einschränkungen während der Nutzung des Druckluft-Exzenterschleifers rechnen. Modelle für den heimischen Gebrauch kommen häufig mit einer Luftmenge von 100 bis 150 Litern pro Minute aus. Profi-Geräte für herausfordernde Einsätze benötigen hingegen 500 Liter pro Minute und mehr.

Ebenfalls wichtig bei der Auswahl eines Druckluftschwingschleifers: die generierbare Drehzahl. Mit steigender Drehzahl erhöht sich – übrigens auch in abhängig von der Größe des Schleiftellers – der Arbeitsfortschritt. Dabei sinkt jedoch die Präzision. Es ist daher empfehlenswert, sich für eine Schleifmaschine mit Drehzahlregulierung zu entscheiden.

Um ein Erlahmen Ihrer Hände und Arme zu verhindert, erweist sich zudem ein Gerät mit möglichst geringem Eigengewicht bis höchstens einem Kilogramm als praktisch. Druckluft-Exzenterschleifer können darüber hinaus in der Regel mit einer Absaugvorrichtung punkten, die gewährleistet, dass während der Arbeit keine Staub- oder Materialpartikel herumfliegen.